Die Generation Z (geboren zwischen ca. 1997 und 2010) wächst in einer Welt ständiger Krisen, technologischer Disruption und sozialer Verantwortung auf. Ihr Zugang zum Investieren unterscheidet sich grundlegend von dem früherer Generationen.
1. Digital-first-Mentalität
Gen Z nutzt Finanz-Apps, Robo-Advisors und Social-Media für Informationen. Klassische Bankberatung ist kaum relevant – Schnelligkeit und Transparenz sind entscheidend.
2. Werteorientiertes Investieren
ESG-Kriterien, ethische Fonds, nachhaltige Startups – diese Anleger achten nicht nur auf Rendite, sondern auf Wirkung. Greenwashing wird kritisch betrachtet.
3. Micro-Investing und Kryptowährungen
Mit geringen Beträgen zu investieren ist Alltag. Plattformen wie Bitpanda oder Trade Republic ermöglichen einen niederschwelligen Einstieg – auch in digitale Assets.
4. Nebenverdienst & Side Hustles
Investieren wird oft mit Unternehmertum kombiniert: Dropshipping, Freelancing oder digitale Produkte finanzieren die ersten Investments.
5. Kurzfristiger Fokus – mit Langzeitpotenzial
Obwohl viele der Gen Z kurzfristige Gewinne suchen, wächst das Interesse an langfristiger Altersvorsorge – besonders durch ETF-Sparpläne und Altersvorsorge-Apps.
Fazit: Die Generation Z ist gut vernetzt, informiert – aber auch risikofreudig. Für Finanzdienstleister und Märkte bedeutet das: Wer Vertrauen, Einfachheit und digitale Nähe bietet, gewinnt die Anleger von morgen.